Künstliche Intelligenz, ChatGPT und all die fortschreitenden Technologien sind für mich die logische Konsequenz unserer Entwicklung. Heute sind wir von einer unermesslichen Menge an Informationen umgeben – Informationen, die ein Mensch allein niemals in effizienter Zeit verarbeiten könnte. Genau hier setzt die KI an, als eine Art „Suchmaschine“ in diesem riesigen Meer an Wissen.
Man könnte sagen, das Internet und Google waren die ersten Schritte auf diesem Weg: Während früher der Gang zur Bibliothek notwendig war, um Informationen zu finden, konnten wir durch das Internet erstmals auf Wissen zugreifen, ohne das Haus zu verlassen. Doch mit der schieren Masse an Inhalten im Netz stieg die Herausforderung, Qualität von Quantität zu trennen. Die Künstliche Intelligenz geht diesen nächsten Schritt: Sie versteht den Menschen als Informationssuchenden, kann Inhalte filtern und nach Qualität sortieren. Richtig trainiert, wird sie zum verlässlichen Navigator durch die digitalen Wissensquellen.
Das ist auch der Grund, warum es wichtiger denn je ist, dass jeder, unabhängig von Alter oder Beruf, grundlegendes Wissen über Künstliche Intelligenz hat. Denn für viele Berufe – auch für künstlerische Tätigkeiten – wird der Umgang mit KI essenziell. Ohne dieses Wissen besteht das Risiko, durch KI ersetzt zu werden. Selbst in kreativen Bereichen hat die KI bereits erstaunliche Fortschritte gemacht und kann Kunstwerke schaffen, die den Vergleich mit menschlichen Kreationen nicht scheuen müssen.
Spannend ist auch die Entstehung neuer Berufsfelder wie der „Prompt Engineers“. Diese Spezialisten verstehen es, gezielte Fragen an KI-Systeme wie ChatGPT zu stellen, um präzise und qualitativ hochwertige Antworten zu erhalten. Sie zeigen, dass das Potenzial der Künstlichen Intelligenz nicht nur in ihrer Existenz, sondern vor allem in der Art und Weise liegt, wie wir mit ihr umgehen und sie steuern.
Deshalb ist es unerlässlich, dass wir die Grundlagen der Künstlichen Intelligenz beherrschen und verstehen, was hinter den Kulissen abläuft. Nur so können wir als Gesellschaft den technologischen Wandel aktiv mitgestalten, statt ihn einfach passiv hinzunehmen.
Liebe Grüße,
Amir Malak